Milchpumpe – ab wann lohnt sich eine Pumpe für Milch?

Sowohl die Mutter als auch das Neugeborene müssen das Stillen erst einmal lernen. Bis das Stillen völlig problem- und reibungslos funktioniert, verstreichen in aller Regel sechs bis acht Wochen. Ab diesem Zeitpunkt lässt sich das Kleinkind auch von einem Fläschchen mit Sauger nicht mehr irritieren. Aus diesem Grund wird von Hebammen empfohlen, während des Wochenbetts noch keine Muttermilchvorräte mit Hilfe einer Milchpumpe anzulegen.

Wann sollte die Muttermilch abgepumpt werden?

Die Muttermilch sollte idealerweise direkt nach dem Stillen etwa für die Dauer von 15 Minuten abgepumpt werden. Mütter, die regelmäßig eine oder mehrere Mahlzeiten des Kindes überbrücken möchten – beispielsweise weil sie trotz des Kleinkindes arbeiten möchten, müssen natürlich ausreichend Milch abpumpen und kühl gelagert aufbewahren. Allerdings ist das zunächst oft etwas schwierig, weil bei einer räumlichen Trennung von Mutter und Kind auch der Milchspendereflex langsamer ausgelöst wird.

Das richtige Abpumpen und Aufbewahren

Die richtige Technik für das Abpumpen können junge Mütter entweder bei der Hebamme oder beim Stillberater erfragen. Natürlich muss die Muttermilch dann auch fachgerecht aufbewahrt werden. Dafür eignen sich entweder spezielle Muttermilchflaschen oder auch Kunststoffbeutel, die frei von Bisphenol-A sind. Letztere können auch problemlos eingefroren werden.

Oft beobachten Mütter übrigens, dass es eine geraume Weile dauert, bis ihr Milchfluss richtig in Fluss gekommen ist und sie die gewünschte Menge an Muttermilch beisammen hatten. Das ist jedoch kein außergewöhnliches Phänomen. Am effektivsten wird der Milchfluss nämlich durch das Saugen des Babys an der Brust stimuliert. Wie durch mehrere Studien belegt werden konnte, lässt sich die Ausbeute an Muttermilch aber mit Hilfe einer Milchpumpe erheblich steigern, sobald die Eingewöhnungsphase abgeschlossen ist. So manche Frau schafft es aber übrigens sogar ohne den Einsatz einer Milchpumpe, einen entsprechenden Vorrat an Muttermilch anzulegen: Sie können die Brust mit Streichbewegungen ihrer Hände entleeren. Auch diese Technik lässt sich bei einem Stillberater oder einer Hebamme erlernen.

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